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Welche Katze passt zu uns?

Schon seit einigen Wochen hört man in lauen Nächten wieder das laute Werben von unkastrierten Quartiermaudis. Die meisten unkastrierten Katzendamen haben mittlerweile Bekanntschaft mit ihrem Auserwählten gemacht und bringen nach einer Trächtigkeitsdauer von neun Wochen ihre zwei bis sechs Katzenwelpen zur Welt. Im Alter von 8-10 Wochen können die Kleinen von der Mutter getrennt werden.

Wer unverhofft solche knuddeligen Katzenkinder zu sehen bekommt, muss schon sehr standhaft sein um sich nicht Hals über Kopf in sie zu verlieben. Und so ist schon mancher schneller Katzenbesitzer geworden als ihm lieb ist. Der Katze und sich selber zuliebe sollte man sich diesen Schritt aber genau überlegen und sich vorher gut informieren.

Wie finde ich die geeignete Katze?

Wer eine anhängliche, zahme Katze sucht, die sich auch in einem lebhaften Haushalt mit Kindern wohlfühlt, der sollte nach genau diesen Kriterien auch die Elterntiere aussuchen. Der Charakter der Katzen ist zu einem grossen Teil genetisch vorgegeben. Insofern lässt sich bei Rassekatzen der Charakter eher voraussagen. Es gibt Rassen, die eher als Wohnungskatzen geeignet sind als andere. Bei einigen Rassen findet man vermehrt komplizierte Charakteren, die wenig sozial sind. Die Prägung durch die Umwelt ist ebenfalls wichtig und ist bei Katzen schon sehr früh, nämlich mit sieben Wochen, abgeschlossen. Eine Jungkatze, die von einer scheuen Mutterkatze aufgezogen wird und erst nach sieben Wochen in Kontakt zu Menschen kommt, wird als ausgewachsene Katze mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr zurückhaltend oder sogar ängstlich sein. Aengstliche Katzen leiden unter Dauerstress und sind dadurch viel anfälliger für Krankheiten.

Wer also nach einem Kätzchen Ausschau hält, der sollte sich möglichst über das Sozialverhalten und die Gesundheit der Elterntiere informieren. Kriterien wie Farbe, Fellänge oder Rasse sind meines Erachtens zweitrangig. Auf die Dauer macht Schönheit Kratzbürstigkeit nicht wett. Schliesslich möchte man die nächsten 15-20 Jahre in Harmonie mit dem neuen Familienmitglied verbringen.

Frühlingserwachen der Schildkröten

Die bei uns am häufigsten gehaltenen Schildkröten sind die aus dem Mittelmeerraum stammenden Griechischen und Maurischen Landschildkröten und die Breitrandschildkröten. Diese Schildkrötenarten halten während vier bis maximal fünf Monaten einen Winterschlaf.

Jetzt ist die Zeit, in der sie durch ihre innere Uhr aus ihrem Tiefschlaf geweckt werden. Wenn die Schildkröten draussen überwintert haben, ist jetzt besondere Vorsicht geboten. Die wärmenden Sonnenstrahlen locken die Schildkröten tagsüber hervor. Kaum ist aber die Sonne weg, kann es empfindlich kalt werden. Den geschwächten Schildkröten fehlt die Energie um sich wieder tief genug einzugraben und so können sie erfrieren falls die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt. Diese Sorge hat man nicht, wenn man die Schildkröten im Kühlschrank oder im kühlen Keller unter kontrollierten Bedingungen überwintert.

Nach dem Winterschlaf soll die Schildkröte als erstes gewogen werden. Wenn sie mehr als 10% ihres Herbstgewichtes verloren hat, wurde sie entweder zu warm (über 8 Grad Celsius) oder zu trocken überwintert. Rötliche Verfärbungen am Bauch sind Blutungen unter dem Panzer, die bei zu kalten Temperaturen oder bei Stoffwechselstörungen entstehen können. Ist das Tier zu leicht, zu weich oder weist es Verfärbungen auf, so muss es einem mit Schildkröten erfahrenen Tierarzt vorgestellt werden.

Um ihren Flüssigkeitshaushalt auszugleichen werden die Schildkröten nun jeden zweiten Tag während ca. 15 Minuten in lauwarmem Wasser gebadet. Als gleichzeitige Entschlackungskur bietet sich dazu auch Brennesseltee an.

Um den Appetit und den Stoffwechsel anzukurbeln brauchen die Tiere viel Licht und Wärme. In unseren Breitengraden reicht die Kraft der Sonne im Frühjahr dazu nicht aus, weshalb auch die Schildkröten in Aussengehegen ein Schutzhaus mit einer geeigneten Lampe (z.B. HQI-Lampe) benötigen.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Homepages der Schweizerischen Interessengemeinschaft für Schildkröten (www.sigs.ch) oder der Schildkrötenfreunde Basilienses (www.schildkroeten-sfb.ch).

Arthrose bei Hunden und Katzen

Auch bei unseren vierbeinigen Gefährten machen sich im nasskalten Wetter vermehrt Gelenksbeschwerden bemerkbar. Meistens sind ältere Tiere betroffen, aber auch jüngere Hunde und Katzen können aufgrund von Fehlstellungen bereits an Arthrose leiden.

Wie macht sich Arthrose bemerkbar?

Typisch sind Anlaufschwierigkeiten nach längerem Liegen. Nach einer kurzen Aufwärmphase verschwindet das Hinken nahezu und wenn Bello eine Katze sieht kann er in vollem Galopp losdonnern als ob überhaupt nichts weh täte. Ein Tag nach wildem Herumtollen oder einem längeren Spaziergang hingegen sind die Schmerzen viel grösser. Katzen mit Arthrose bewegen sich weniger häufig und ihre Sprungkraft lässt deutlich nach.

Wie kann dem Tier geholfen werden?

Mittlerweile gibt es Schmerzmittel für Hunde und Katzen, die für Langzeitbehandlungen eingesetzt werden können. Allerdings werden sie nicht von allen Tieren gleich gut vertragen. Alternativ sind Akupunkturbehandlungen und schmerzstillende Phytotherapeutika sehr erfolgsversprechend. Im Frühstadium einer Arthrose sind Knorpelschutzpräparate sinnvoll. Sobald aufgrund einer chronischen Lahmheit bereits Muskelschwund aufgetreten ist, muss die Muskulatur mit gezieltem Training wieder aufgebaut werden. Hierzu eignet sich hervorragend die Therapie auf dem Unterwasserlaufband. Im warmem Wasser lockert sich die verspannte Muskulatur, auf den Gelenken lastet weniger Gewicht dank dem Wasserauftrieb und die Muskelkraft wird dank dem Wasserwiderstand optimal trainiert. Vorbeugend ist wichtig, dass die Tiere auf wärmeisolierten Unterlagen schlafen, nicht übergewichtig werden und regelmässig, aber mässig bewegt werden.

Stubenreinheit bei Katzen

Unsauberkeitsprobleme bei der Katze lassen sich oft durch eine optimale Kistchensituation beheben. Wenn von Anfang an darauf geachtet wird, treten viele Probleme gar nicht erst auf. Vor allem wenn die Katze nicht jederzeit beliebig rein und raus kann, ist auf ein gutes Kistchenmanagement besonders zu achten. Im Freien setzten die Katzen Kot und Urin an verschiedenen Orten ab. Daher ist es wichtig, dass eine Katze auch in der Wohnung mehrere Kistchen zur Verfügung hat. Es soll mindestens ein Kistchen mehr sein, als Katzen im Haushalt sind, und diese müssen an verschiedenen Orten platziert werden.

Das ideale Katzen-WC

Die Katzen-WC müssen offen (nicht zugedeckt), genügend gross (die Katze will sich drehen und wenden und ausgiebig scharren können) und gut zugänglich sein und nicht in einer Sackgasse stehen. Gut geeignet sind etwa 15 –30 cm hohe Aufbewahrungskisten aus Kunststoff aus dem Baumarkt. Auch sollten sie nicht in der Nähe des Futter- oder Schlafplatzes stehen. Je unsicherer und ängstlicher die Katze ist, desto wichtiger ist ein idealer Ort des Kistchens. Als Einstreu bevorzugen die Katzen feinen Sand. Wenn Sie eine Einstreu gefunden haben, die die Katze akzeptiert, dann bleiben Sie dabei. Der Sand sollte so dick eingestreut werden, wie der Mittelfinger lang ist.

Natürlich geht keine Katze gerne auf ein verschmutztes WC, reinigen Sie also die Kiste täglich. Gönnen Sie Ihrer Katze diesen Komfort und sie wird es Ihnen mit Stubenreinheit danken.

Übergewicht bei Hund und Katze

Vielleicht haben Sie sich den Vorsatz fürs Neue Jahr gefasst ein paar Pfunde zu verlieren, sich mehr zu bewegen und sich gesünder zu ernähren. Falls Sie ein Haustier haben lassen Sie es am besten auch von diesem Vorsatz profitieren. Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen, die vorwiegend im Haus drin gehalten werden schleppen oft zu viel Körpergewicht mit sich herum. Zu wenig Bewegung und zu viele gutgemeinte Leckereien sind meistens die Ursache dafür. In Einzelfällen können auch Stoffwechselkrankheiten zu Übergewicht führen.

Massnahmen gegen Übergewicht

Was beim Mensch gilt ist auch für das Tier gültig. Mehr Bewegung, weniger essen. Die Tiere zum Spielen animieren und das Futter abwägen. Leckereien werden mit Mass verabreicht und von den Mahlzeiten abgezogen. Beim Tierarzt gibt es spezielle Diätfutter für Hund und Katze, die dank dem hohen Rohfasergehalt gut sättigen, eine gesunde Verdauung fördern und eine kleinere Energiedichte aufweisen. Gezielt verabreichte Ergänzungsfuttermittel können den Appetit zügeln, die Fettaufnahme drosseln und die Bewegungsfreudigkeit anregen. Stark übergewichtige Hunde mit Gelenkschmerzen sind eventuell schwierig zu mehr Bewegung zu motivieren. Eine Bewegungstherapie im Wasser mit dem Unterwasserlaufband hilft die Pfunde zum purzeln zu bringen, da sich der Hund im Wasser schmerzfreier bewegen kann und erst noch mehr Energie verbraucht.

Schliesslich aber hängt der Erfolg des Abspeckens von der Einsicht und Konsequenz des Tierhalters ab. Als Dank wird sich ihm sein Tier aktiver und lebensfreudiger präsentieren.

Tiere als Weihnachtsgeschenk?

Der weihnächtliche Geschenk-Countdown tickt unerbittlich vor sich hin und so manch einer zermartet sich das Hirn über den ultimativen Geschenk-Kick für seine Liebsten. Möglichst originell und nachhaltig soll die Überraschung sein. Da drängt es sich ja geradezu auf etwas Lebendiges zu schenken. Angefangen vom Experimentierkasten für Kinder mit dem sich richtige Urzeitkrebse züchten lassen, über das Aquarium zum Meerschweinchen bis hin zum Hund lässt sich alles sogar übers Internet ruck-zuck organisieren.

Mit solchen Überraschungen hat man wortwörtlich das Geschenk, denn nun gilt es über die Festtage sich schnell über die Bedürfnisse dieser Tiere zu erkundigen und alles an Zubehör anzuschaffen was in der Eile des Schenkens vergessen ging. Merkt man dann dass dieses Geschenk so einiges ins Rollen gebracht hat das man eigentlich gar nicht will, ist der Weg ins Tierheim oder gar in den Müll oder in den Wald nicht mehr weit um das unliebsame Geschenk wieder loszuwerden.

Ein Tier anzuschaffen ist eine Entscheidung, die die ganze Familie mittragen muss und die je nach Tier für mehrere Jahre einschneidende Veränderungen des Tagesablaufs mit sich bringt. Vor allem die Anschaffung eines Hundes will gut überlegt sein. Im Moment boomen billige Angebote von angeblichen Rassehunden diverser Kleinrassen aus Osteuropa. Diese Hunde werden in Massenzuchten „produziert“ und sind oft psychisch und körperlich verwahrlost. Kaufen Sie solche Tiere auch nicht aus Mitleid, denn das kurbelt diesen unseriösen Hundehandel nur an.

Interessieren Sie sich ernsthaft für ein Tier, so klären sie vorher genau ab, ob Sie seinen Bedürfnisse gerecht werden können. Beim Schweizerischen Tierschutz sind ausführliche Merkblätter über die Haltung von verschiedensten Tierarten erhältlich.

Abschied vom geliebten Haustier

Wer sich entscheidet ein Haustier anzuschaffen, setzt sich in der Regel nicht schon wieder mit seinem Abschied auseinander. Trotzdem wird dieser Moment unweigerlich früher oder später kommen. Manchmal bereits in jungen Jahren unverhofft durch eine schwere Krankheit oder durch einen Unfall, meistens zum Glück erst in fortgeschrittenem Alter. Wobei die Lebenserwartung natürlich je nach Tierart und Rasse erheblich schwanken kann. So werden Ratten beispielsweise selten älter als etwa 2.5 Jahre. Die wenigsten Tiere sterben einfach so zu Hause, sondern werden immer schwächer und pflegebedürftiger bis sich schliesslich ein Einschläfern aufdrängt um das Tier von seinen Leiden zu erlösen.

Wie werden Tiere eingeschläfert?

Manche Besitzer ziehen es vor ihr Tier für diesen letzten schweren Gang in die Tierarztpraxis zu bringen. Einige Praxen haben dafür sogar extra Abschiedsräume mit einer speziell ruhigen Atmosphäre. Andere Besitzer wünschen sich, dass das Haustier zu Hause in seiner gewohnten Umgebung vom Tierarzt euthanasiert wird. Das Tier bekommt als erstes eine Beruhigungsspritze, die das Tier in eine Narkose versetzt. Es wird langsam ruhig, spürt keine Schmerzen und Ängste mehr. Dann erst wird ein überdosiertes Narkotikum gespritzt, das einen Herzstillstand verursacht. Etwas später setzt auch die Atmung aus. Jede Muskelzelle im Körper hat den Energiestoff ATP gespeichert. Diese Energie wird vom Körper durch letzte manchmal kaum sichtbare Bewegungen verbraucht. Bei einigen Tieren öffnet sich reflexartig der Fang, zuckt etwas die Haut, entleert sich Darm oder Blase. All diese Reflexe sind rein körperliche Vorgänge, von denen das Tier bereits nichts mehr wahrnimmt. Das Gehirn ist zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Zwischen einer halben Stunde und vier Stunden später setzt dann die Totenstarre ein, die für ungefähr einen halben Tag bestehen bleibt. Erst nach Auflösen der Totenstarre beginnt der Körper zu verwesen.

Komplementäre Tiermedizin

Auch in der Tiermedizin gibt es seit längerem den Trend zu naturnahen oder sogenannt sanften Heilpraktiken. Das Angebot wird wie in der Humanmedizin immer grösser und undurchsichtiger. Für den Laien ist es schwierig zu erkennen, welche Methode denn nun für das Problem seines Tieres ausgewählt werden soll.

Der Grundstein jeder Therapieform ist eine Diagnose

So selbstverständlich das tönen mag, leider wird diesem Grundsatz viel zu wenig Rechnung getragen. Auch in der Alternativmedizin ist eine gezielte Therapie nur möglich, wenn das Tier vorgängig genau untersucht wird und vom Besitzer möglichst viele Informationen über die Symptomatik des momentanen Problems, aber auch Informationen über den Charakter und Gewohnheiten des Tieres erfragt werden können. Ohne tiermedizinisches Grundwissen können Symptome übersehen oder falsch interpretiert werden, was sich für das Tier unter Umständen fatal auswirken kann. Ein festsitzender Fremdkörper im Darmkanal zum Beispiel muss unbedingt chirurgisch entfernt werden. Da nützen alle Mittel gegen Durchfall und Erbrechen rein gar nichts.

Früherkennung von Krankheiten

Wer über die Entstehung von Krankheiten, über tiermedizinisches und über alternativmedizinisches Wissen verfügt, ist bestens gerüstet bereits im Anfangsstadium von Krankheiten diese zu erkennen und zu behandeln. Viele vor allem asiatische Heilmethoden, wie zB die traditionelle chinesische Medizin, beruhen auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise von Körper, Geist und Umwelt. Man geht davon aus, dass in diesem Gefüge die energetischen Wechselwirkungen gestört sein müssen, bevor eine Krankheit entstehen kann. Die Schulmedizin ist mit ihren Methoden vor allem darauf ausgerichtet bereits bestehende organische Veränderungen aufzuspüren. Die mit energetischen Prinzipien arbeitenden Methoden können nun energetische Abweichungen diagnostizieren, bevor sich diese zu manifesten Krankheiten entwickelt haben.

Homöopathie und Akupunktur

Diese beiden gängigen Methoden arbeiten mit energetischen Grundprinzipien. Wer sich genauer darüber informieren möchte oder eine Therapeutenliste sucht, wird fündig bei der STVAH (Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Akupunktur und Homöopathie). www.stvah.ch

Katzennachwuchs

Schon vor einigen Wochen ist die Paarungszeit der unkastrierten Katzen wieder losgegangen. Wer letztes Jahr ein kleines Katzenmädchen in die Familie aufgenommen hat, sollte schnellstens an eine Kastration denken falls weiterer Katzenzuwachs unerwünscht ist. Nach einer Trächtigkeitsdauer von neun Wochen bringen die stolzen Katzenmütter zwischen einem und sechs Jungen zur Welt.

Während des ersten Lebensmonates sind die zunächst blinden Katzenwelpen auf eine rund um die Uhr Betreuung durch ihre Katzenmutter angewiesen. Sie werden mehrmals täglich gesäugt und geputzt. Die Katzenmutter sorgt bei den Kleinen für eine problemlose Verdauung indem sie immer wieder ihre Bäuchlein leckend massiert und so den Kot- und Harnabsatz sicherstellt. Die Ausscheidungen der Welpen werden dabei von der Mutter aufgenommen. So bleibt das Nest immer schön sauber.

Ab vier Wochen beginnen die kleinen Kätzchen auf wackligen Beinen ihre Umgebung zu erkunden. Dies ist der früheste Zeitpunkt um mit dem Zufüttern von geeigneter Katzenbabynahrung zu beginnen. Die Katzenmutter sollte während der letzten drei Wochen der Trächtigkeit und während der ganzen ca. acht Wochen dauernden Säugezeit ebenfalls Jungkatzenfutter erhalten, weil nur dieses Futter genügend Proteine, Energie, Vitamine und Mineralien enthält um den grossen zusätzlichen Nährstoffbedarf zu decken.

Die Katzenmutter sollte noch vor dem Wurftermin entwurmt werden und die Welpen werden bereits ab dem Alter von zwei Wochen regelmässig entwurmt um eine gesunde Entwicklung sicherzustellen. Geimpfte Katzenmütter schützen ihre Zöglinge über die Antikörper in ihrer Muttermilch gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen. Ab einem Alter von acht Wochen sollten die Jungkätzchen ebenfalls geimpft werden.

Zecken- und Flohprophylaxe

Die steigenden Temperaturen bescheren uns bereits jetzt schon wieder fleissig Bekanntschaften mit lästigen Plagegeisten wie Flöhen und Zecken. Beide Parasitenarten überwintern in Form von Larvenstadien. Bei länger anhaltenden tiefen Temperaturen sterben diese Entwicklungsstadien ab. In diesem warmen Winter dürften die meisten dieser "Baby-Parasiten" überlebt haben. Die derzeitige Wärme gibt den Larvenstadien den Auslöser sich zu erwachsenen Parasiten fertig zu entwickeln.

Uebertragung von Krankheitserregern

Floh- und Zeckenbisse sind nicht nur unangenehm wegen dem Juckreiz, sondern können auch gefährlich sein. Bei kleineren Tieren können sie bei Massenbefall sogar zu einer ernsten Blutarmut führen. Flöhe können auf Hunde und Katzen Bandwürmer oder Hautpilze übertragen oder sehr lästige Flohspeichelallergien auslösen. Bei den Zecken gibt es verschiedene Arten, die sich auf die Übertragung von unterschiedlichen Krankheitserregern "spezialisiert" haben. Darunter sind beispielsweise die Borrelien, eine Bakterienart, die die gefürchtete Lyme-Disease bei Mensch und Tier auslösen kann; oder die Babesien und Ehrlichien, beides Blutparasiten und die Viren, die die Frühsommer-Meningo-Encephalitis (Hirnhautentzündung) auslösen können.

Wie vorbeugen?

Zwar gibt es für Mensch und Hund gegen einzelne Krankheitserreger gewisse Impfungen. Die "Zeckenimpfung" schlechthin gibt es aber nicht. Die beste Prophylaxe gegen alle unangenehmen Erscheinungen und Krankheiten im Zusammenhang mit Floh, Zecken-, Laus-, Haarlingsbefall etc ist und bleibt die Methode uns und die Tiere mit abschreckenden Mitteln vor diesen Plagegeistern zu schützen. Dazu gibt es diverse Produkte zum Auftragen oder Halsbänder. Beides mit einer Wirkung von mehreren Wochen oder sogar Monaten.

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