FAQ

Gerade wenn es um Themen wie Impfungen, Kastra­tion oder Urlaub mit dem Haus­tier geht, wenden sich unsere Kundinnen und Kunden oft mit ähnlichen Fragen an uns. Wir haben Ihnen daher kurz und bündig einige Ant­worten auf häufig gestellte Fragen zusammen­gestellt

Haus­besuche


Nur in Ausnahme­fällen ist ein Haus­besuch möglich, da die diagnos­tischen Möglich­keiten sehr beschränkt sind. Deshalb ist ein Trans­port in die Praxis bei Krank­heit meist unum­gäng­lich.

Ja, wenn es zeit­lich für uns möglich ist. Wenn die Trennung nahe rückt, sprechen Sie mit uns, wir werden einen würdigen Rahmen für diesen letzten Schritt mit Ihnen finden.

Ferien mit dem Hund


Der Hund muss einen Chip haben (ist Vor­schrift in der Schweiz), einen Heim­tier­ausweis haben und gegen Toll­wut geimpft sein (mindestens 21 Tage vor Aus­land­aufent­halt Impfung durch­führen lassen). Zudem muss man eine Leine und einen passen­den Maul­korb mit­führen.

In allen Ländern südlich und östlich der Schweiz gibt es Krank­heiten, die es in der Schweiz (noch) nicht gibt und vor denen man den Hund schützen sollte. Unter anderem sind dies: Babesiose, Ehrlichiose, Leish­maniose, Diro­filariose. Für die Prophy­laxe gegen diese durch Vektoren über­tragenen Erkrankungen (Mücken, Zecken) empfehlen wir ein spot-on Präparat oder Hals­band, zusätzlich soll der Hund spätestens 4 Wochen nach Ferien­beginn entwurmt werden.

Neben einer gültigen Toll­wut­impfung, Mikro­chip und Heim­tier­pass bestehen in einigen Ländern spezielle Vor­schriften (Ent­wurmung mit einem gegen Band­würmer wirk­samen Wurm­mittel unter tier­ärztlicher Auf­sicht, Einreise­verbot für gewisse Hunde­rassen, Maul­korb- und Leinen­pflicht).

Da diese Vor­schriften regel­mässig geändert werden, ist es anzu­raten, sich einige Wochen vor der Ein­reise bei der Bot­schaft des jeweiligen Landes zu erkundigen. Ein Toll­wut­titer wird für die Ein­reise von der Schweiz in EU-Länder nicht mehr ver­langt.

Kastration von Katze und Hund


Im Alter von 6 bis 7 Monaten.

Der medizinisch beste Zeit­punkt ist vor der ersten Läufig­keit, d.h. im Alter von ca. 6-8 Monaten (Zeit­punkt auch Rasse­abhängig). Möchte man die Hündin einmal läufig werden lassen, sollte sie 2-3 Monate nach der ersten Läufig­keit kastriert werden.

Die Läufig­keit und somit auch das Risiko einer uner­wünschten Trächtig­keit fallen weg. Das Risiko für Mamma­tumoren ist bedeutend viel kleiner als bei einer intakten Hündin und die Gefahr einer Gebär­mutter- oder Eier­stock­erkran­kung fallen ebenfalls weg.

Lassen Sie sich aber zu diesem komplexen Thema von uns beraten.

Die Hündin kann inkon­tinent werden, das Fell könnte sich zum Baby­fell ver­ändern und man muss das Gewicht im Auge behalten. Wir empfehlen eine rasse­spezifische Beratung durch den Tier­arzt.

Der sexuell moti­vierte Trieb sinkt, Prostata­erkran­kungen treten weniger häufig auf und der gelb­liche Penis-Ausfluss ver­schwindet.

Es gibt auch nicht-chirurgische Möglich­keiten wie die chemische Kastration. Fragen Sie uns.

Impfungen und Parasiten


Ab der 8. Alters­woche sollten Welpen gegen Hepa­titis, Zwinger­husten, Staupe, Lepto­spirose und Parvo­virose geimpft werden. Diese Grund­immuni­sierung wird in der 12. und 16. Woche wieder­holt.

Je nach Vor­schrift ist auch eine Toll­wut­impfung nötig (für Reisen ins Aus­land erst ab 21 Tagen nach Impf­datum gültig).

Die erste Impfung gegen Katzen­schnupfen / Katzen­seuche und Leukose sollte im Alter von 8-9 Wochen gemacht werden. Die zweite Impfung erfolgt dann 4 Wochen später. In gewissen Fällen empfiehlt es sich, einen Leukose­test vor der ersten Impfung zu machen.

Falls Sie mit Ihrer Katze ins Ausland verreisen möchten, ist auch hier eine Toll­wut­impfung notwendig.

Als Orien­tierung für einen effek­tiven Schutz vor einem Wurm­befall gilt Folgendes:

Hunde­welpen sollten ab einem Alter von 2 Wochen, Katzen­welpen im Alter von 3 Wochen gegen Spul­würmer ent­wurmt werden. An­schliessend wird die Behand­lung in zwei­wöchigen Abständen bis 2 Wochen nach Aufnahme der letzten Mutter­milch wieder­holt.

Säugende Hündinnen und Katzen sollten gleich­zeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen gegen Spul­würmer behandelt werden.

Es sind ver­schiedene Präparate auf dem Markt. Es gibt Häls­bänder, Spot-on Präpa­rate und Tabletten. Da die Wirkungs­dauer bzw. Anwen­dungs­gebiete ver­schieden sind, lassen Sie sich am besten von uns beraten, damit wir ein optimales Produkt für Ihren Vier­beiner finden.

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